Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10167]

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1825
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Ein schöner Morgen. Im Burgtheater gestern „Ahnfrau“, heute „Epigramm“, Löwe von Kassel Jaromir, Klinker, gefällt sehr, ist brav; im Josephstädter Theater gestern „Arlequin und Arlequinette“, heute „Freischütz“, Schauspiel von Gleich in 3 Akten. Im Garten. Therese klagt über Kreuzschmerzen, musste sich legen. Wie schmerzlich ist mir das Gefühl, die Gute leiden zu sehen. Dem Fechner schrieb ich, bat ihn zu Therese zu kommen; schickte durch Saly Medizin. Payer schrieb mir, dass Nany übler sei; schickte für Toni 2 Paar Strümpfe. Mittags mit den Kindern allein. Ortner besuchte mich; sprachen von der Theaterübergabe, dass bei 16.000 fl. Kleider und 240 Dekorationen vorrätig sind. Pölt ging früh um 6 h nach Petersdorf und Kalksburg und kam erst um 10 h zurück. Ich aß mit den Kindern allein im Zelt. Nachmittags kam Wolfmayer mit 2 Kindern, Seitz mit ihr und Pepi, Honegger, Vermaine (?). Fechner kam erst gegen 8 h, verordnete Umschläge von Haarleisen (?); gab ihm und allen Damen Bouquets. Seitz führte die Kinder nach Haus. Sepherl blieb bis nach 9 h.
Band 10 (X.), Seite 174r
12.06.1825
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