Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1016]

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Ein heiterer, angenehmer Tag. Früh schrieb ich Geyersperg, schickte ihm und Walther die Institutsquittungen. Um ½ 8 h ging ich zum Grafen, um 8 h in die Dietrichsteinsche Kanzlei, machte im Institut meine Einlage, besuchte den Ausschuss Mayer und ließ mir von ihm darüber eine Quittung unterschreiben. Um ½ 9 h ging ich in die Leopoldstadt zur Lizitation; dorthin kam die Scheiger, später auch Therese und Nina; Theresen machte ich mit der Quittung ein Geschenk. Mittags aßen Bernhuber und ich beim Ziegler im Prater; ich traktierte. Nach Mittag übergab ich dem Grafen das Geld, womit er nicht ganz zufrieden war. Abends war ich bei Therese; sie war nicht wohl, hatte Kopfweh und lag im Bette; um 9 h ging ich nach Hause. Abends regnete es heftig. Heute verfasste ich den Heiratskontrakt und die Mutter gab mir Theresens Taufschein.
Band 02 (II.), Seite 84v
19.05.1800
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