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Ein grauer Tag, wegen anhaltendem Regen kamen wir nicht aus dem Zimmer. Im Burgtheater „Üble Laune“, im Theater an der Wien „Rosenhütchen“, im Josephstädter Theater „Armida“, so-so. Die Pepi schlief da, Toni kam. Reimann schickte uns ein kleines Pianoforte, Zapf gab der Pepi Lektion. Ich ging mit beiden, die Häuser auf Reinls Grund und den Bau der Geymüller zu sehen, dann zur Lizitation des Hauses und Gartens von Peter Paul Feronce – starb am 5. Juni 1824 – welche die Kaufleute Hollocher (?) und Struhbeck (?) um 25.000 WW kauften; kostete 80.000 fl.. Schrieb an den Grafen. Mittags speisten Swoboda, Andres mit uns. Ins Theater an der Wien; Jäger, die Schwarzböck und Wächter, von Kunowski nach Berlin engagiert, singen zum letzten Mal. Beide Kinder schliefen da.
Band 10 (X.), Seite 172v
30.05.1825
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