Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10148]

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1825
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Ein schöner Morgen, nach Mittag erhob sich ein Sturm. Im Burgtheater „Schuld“, im Theater an der Wien „Güterlotterie“, Familie Ravel, im Josephstädter Theater das Gestrige. Ich musste in die Stadt. Entlassung von Pölts Magd Rosine; Therese schenkte ihr 2 fl. und Andres expedierte sie. Der Ball zahlte ich 17 fl. für Bier. Heidtl Therese begegnete ich, begleitete sie, sagte wie elend die Nany ist; gab ihr für sie 40 fl.. Stelzig brachte mir eine kleine Stockuhr, zahlte auf 25 fl.. Mittags speisten Theodor, Andres und die Kinder mit uns. Nachmittags kam Elsler mit ein paar Zeilen von Pölt, dass ich der Rosine ein Bett und Koffer ausfolgen lasse und dass er sich nur zu mir wünscht. Ich schickte ihm Eingemachtes und Wein. Schrieb dem Grafen. Kramer, sie und Familie kamen, später Fiala, welcher vom Glashaus und der Felsenpartie ganz überrascht war. Die Pepi schlief da.
Band 10 (X.), Seite 172r
24.05.1825
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