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Veränderlich, wie gestern. Im Burgtheater „Lear“, im Theater an der Wien „Heirat durch Güterlotterie“, Seiltänzer Ravel, im Josephstädter Theater „Rehbock“, „Fest in Kostolan“. Im Garten, den ganzen Tag zu Haus. Pölts Krankheit ist äußerst unangenehm und zur Unzeit. Johann kam wegen der Weinabmautung heraus. Dem Swoboda gab ich ein schönes Musselintuch; er und Andres speisten mit uns. Nachmittags kam die Schmid mit Marie und Kathi; brachte 66 ½ Ellen weißen Taffet, später Reimann, sie, mit Fieglmüller. Der Hausknecht arbeitete im Weingarten, Pölt Anton sagte, sein Vater wolle nach der Genesung zu ihm ziehen, die Rosine soll allein wohnen. Ich stellte ihm vor, dass sich Vater und Sohn zusammen nicht so viel verdienen, als allein der Vater bei mir hat.
Band 10 (X.), Seite 171v
19.05.1825
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