Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1011]

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Trübe, kühl und Regen. Früh arbeitete ich bis 9 h, dann ging ich wegen des Grafen Lizitation zu Bernhuber und machte alle notwendigen Anstalten; es war Lizitation von Porzellan auf der Mehlgrube, wo ich ihn fand. Frühstückte mit Scheiger; gegen 12 h hielt ich eine Weile Kolloquium auf dem Theaterbankl. Ging nach Hause und arbeitete bis ½ 3 h. Im Trattnerhof speiste ich mit Gewey. Nach Mittag erfuhr ich von Therese, dass die Szilinska ihr versicherte, der Fürst habe mich dem Dietrichstein sicher gut empfohlen. Von da ging ich in des Grafen Haus, um von Kaunitz die Möbel alle zu übernehmen. Beim Hause machte ich erneut Bekanntschaft mit einem alten Schulkameraden, dem Kothmayer (?), welches mich freute. Abends war ich bei Therese, die Urbainschen waren auch da. Um 9 h ging ich nach Haus.
Band 02 (II.), Seite 83v
14.05.1800
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