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1825
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Ostertag. Ein trauriger Tag, Schnee und Regen. Im Kärntnertor-Theater Akademie für die Wohltätigkeit, die Sontag, Grünbaum etc. singen; leer. Früh einige Deliberationen mit Pölt. Den Leopold brachte ich als Farbenreiber zum Iden. Stessel besuchte uns, mit Therese in die Kirche zu den Jesuiten. Zur Wohlfarth speisen, allein, langweilig; er ist mit Glaser in Grafenegg. Nachmittags in die Theaterkasse, Verhandlungen mit Kanzler. Der Schuft will alles zum Besten halten, wovon sich Mayer überzeugte, welchen ich besuchte, von ihm sehr artig behandelt wurde. Berechneten Henslers Einnahme auf 1789 fl.. Gingen auf die Glacis spazieren, zu Seitz, Domino mit der Schwägerin, zur Ball. Um 8 h nach Hause, die Assen kam wegen Sitzen; spielten Domino.
Band 10 (X.), Seite 167r
03.04.1825
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