Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1009]

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Regen. Vormittag arbeitete ich zu Hause, ging ins fürstliche Haus, traf da den Fürsten, machte ihm meine Verbeugung, plauderte nachdem mit Walther. Mit Scheiger frühstückte ich eine doppelte Portion Schokolade. Mittags speiste ich mit Gewey im Trattnerhof. Nach Mittag arbeitete ich zu Hause, ging zu Wallishauser wegen der Berliner Theaterzeitung, dann zu Brandl. Um 7 h ging ich ins Burgtheater, zum ersten Mal „Das Nachspiel“, 1 Akt; kein neuer Gedanke, aber doch unterhaltend und wurde gut gespielt; nachher „Fantasma“. Ich fand Theresen im Theater, plauderte mit ihr etwas. Sie gingen nach dem Stück nach Hause, ich blieb etwas. Beim Anfang des Balletts empfahl ich mich bei Klimbke und Stellwag und soupierte bei Scheiger.
Band 02 (II.), Seite 83r
12.05.1800
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