Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1008]

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Es regnete den ganzen Tag; welche Wohltat, welche Erquickung ! Früh arbeitete ich, schrieb dem Grafen, meiner Mutter. Ging zur Barany, zum Stellwag. Mittags aßen Klimbke und ich bei der Schwann. Nach Mittag las ich zu Haus, war eine Weile bei Scheiger. Dann ging ich zu Therese; die Alte sprach kein Wort auf mich, das böse Weib. Ich hasse sie mit jedem Tage mehr ! Später ins Kärntnertor-Theater „Octavia“. Die Barany war mit Assen da; ich sprach mit mehreren Bekannten. War im 3. Akt auf dem Theater, dann wieder im Parterre. Nach dem Theater eilte ich gleich nach Hause und ins Bett.
Band 02 (II.), Seite 83r
11.05.1800
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