Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10061]

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1825
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Viel Schnee, sehr gefroren, heiter. Im Burgtheater „Ottokar“ zum 2. Mal, im Kärntnertor-Theater „Agnese“, im Theater an der Wien das Gestrige. Den Vormittag zu Hause, arbeitete, schrieb dem Fuchs um das Buch zum „Feldtrompeter“. Die Schmirer kam nach langer Zeit wieder. Mittags allein, gleich nach Tische in den Garten. Fand die Maurer beim Trunk und auf dem Turm viel Schnee, welches mich sehr verdross und laut rügte. Ging zum Maschinisten Lux, sah seine Werkstätte. Er begleitete mich in den Garten, sprachen und deliberierten wegen kleinem Wasserspass unter der Brücke. In Gesellschaft, plauderte mit Zampis; Barbaja reist am Montag. Im Burgtheater „Ottokar“, bedeutend gestrichen, dauerte bis ½ 11 h; zum Erdrücken; Mayer brachte unseren Dienstboten 3 Billetts, mit Therese und Hoffmann allein.
Band 10 (X.), Seite 163v
26.02.1825
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