Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10060]

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1825
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Tiefer Schnee, kalt, es schneit fort. Im Burgtheater „Balboa“, im Kärntnertor-Theater „Wechselbrief“, „Alcine“, im Theater an der Wien das Gestrige. Den Vormittag zu Hause, bei Jungmann, schrieb dem Grafen. Bei Reinigung des großen Zimmers blieb Therese allein, ich speiste mit Weidmann im Erzherzog Carl, gut, 5 fl.. Nach Haus, zur Institutssitzung bei Porz. Es wurde festgesetzt, dass unsere Kapitalien neuerdings auf 10 Jahre dem Apponyi gegeben werden, und zwar in Münze. Mit Weidmann zur „Optischen Zimmerreise“ ins Josephstädter Theater; sah es zum erstem Mal. Führte ihn herum, auf die Bühne, zum Hensler. Roller zeigte uns den Plan zum Grazer Theater, richtet die Maschinen ein. Sprach Treuhausen (?), unterhielten uns gut, nur war es kalt. Gefroren im Nachhause gehen.
Band 10 (X.), Seite 163r
25.02.1825
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