Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1006]

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Früh arbeitete ich zu Hause, dann ging ich zur Barany. Mittags zu Klimbke und mit selbem in dem Matschakerhof zu Stellwag, dann speisen in die Mehlgrube. Nach Mittag machte ich mit ihnen Kommissionen, dann besuchte ich die Petrowitz, später Therese. Sie sang im Kärntnertor-Theater in „Donna volubile“. Ich sah im Burgtheater die „Schachmaschine“; Herbst als Karl Ruf gefiel ziemlich und wurde am Ende vorgerufen. Meistens war ich auf dem Theater, einen Augenblick ging ich auch ins Kärntnertor-Theater. In beiden Theatern war es leer. Stellwag war im Burgtheater; diesen begleitete ich nach Hause, soupierte im Matschakerhof und kam um 11 h nach Hause.
Band 02 (II.), Seite 82v
09.05.1800
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