Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10048]

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1825
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Faschingsonntag. Sturm, veränderlich. Im Burgtheater das Gestrige, im Kärntnertor-Theater „Cantatrici villane“, im Theater an der Wien „Teufelsmühle“, Mlle. Herbst, „ Zriny“ (?). Therese musste sich wegen Bauchschmerzen legen und Fechner rufen lassen. Mittags bei Wohlfarth, Szabó, Axt, dem kranken Kridl. Nachmittags zu Haim wegen Sitzen zu „Ottokar“. Schickte dem Wallishauser die Gartenbilder und schrieb ihm wegen Buch. Besuchte den kranken Seitz, hörte von den gestrigen Bällen bei Reimann, Kamper, von der Beleidigung der Schmirer gegen Reimann, welche auf des Schreiers (?) Mayer Geheiss das gute Instrument von Goll zurückschickte und das ihrige von Graf forderte, weil Mayer sich äußerte, dies gehöre nur für Träger und Holzhacker. Ich bin gewiss, dies ist der Keim zur Trennung. Um 6 h nach Haus, abends kam Stessel, plauderte mit Therese, um 8 h ins Bett. Redoute im kleinen Saal.
Band 10 (X.), Seite 162r
13.02.1825
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