Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [10042]

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1825
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Gefroren, ein schöner Wintertag. Im Burgtheater „Iphigenie“, im Kärntnertor-Theater „Barbiere“, „Gott erhalte !“ von den Italienern, im Theater an der Wien „Sonntagskind“. Früh kam Bétsely, dann Csiba. Der Graf ist krank, liegt. Von der Regierung bekam ich die Abweisung, dass ich gewölben muss, Dräxler kommt bei der Hofkanzlei mit Stessel. Um 11 h Vermählung des Csiba bei St. Peter; ich gab ihr 10 Ellen granat Taffet, 15 fl.; Schönauer war auch Beistand. Soupierte mit Csiba in der Mehlgrube, für 7 Personen, engagierte die Fux, 3 fl., wurde gut bedient, Neumann speiste mit uns. Nachmittags wegen Dekorierung für unseren Ball in die Mehlgrube, fand alles in Ordnung. Unser 2. Institutsball, 231 Personen, sehr elegant. Alles war sehr lustig, nur war der Gewinn mit 241 fl. – zusammen 707 fl. – gering. Ich blieb bis 4 h. Von Wohlfarth kam niemand, die Szabó kam mittags an.
Band 10 (X.), Seite 161v
07.02.1825
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