Die Tagebücher des Joseph Carl Rosenbaum [1004]

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Sehr ahnend (?) kühl. Bis 9 h arbeitete ich zu Hause, dann ging ich zu Giáy, zu hören, was Dietrichstein sagte. Er sagte mir, er könne ohne schriftliche Empfehlung des Fürsten nichts tun, doch wolle er bis Sonntag warten, bis der Fürst kommt, um mit ihm mündlich zu reden. Dann ging ich wegen Abstellung der Lizitation am Sonnabend zu Bernhuber, begegnete Gewey; mit diesem plauderte ich den ganzen Vormittag vom Theater. Er rezitierte mir 2 Akte von seiner „Erwine von Steinheim“, welche er travestierte. Mittags aßen wir zusammen bei Trattner. Nach Mittag besuchte ich Therese, ging nach Hause arbeiten. Abends in den Schwarzenberg-Garten, um Therese abzuholen. Ich begleitete sie nach dem Burgtheater „Pilger“; ich ging zum Scheiger soupieren.
Band 02 (II.), Seite 82v
07.05.1800
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